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    Dies ist die weltgrößte Bilderdatenbank zum Thema Straßenbeleuchtung. Zur Zeit finden Sie Bilder aus 830 Städten. Schauen Sie mal rein.

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    Veranstaltungen

    Veranstaltungen zum Thema Straßenbeleuchtung, Beleuchtung und Licht. Sind sie Veranstalter oder Hersteller und bieten eine Veranstaltung zu den genannten Themen an, dann schreiben sie uns die notwendigen Infos und wir veröffentlichen die Veranstaltung auf unserer Seite zeitnah. Nutzen sie dazu unser Kontaktformular.

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      Blendung aufgrund zu hoher Leuchtdichten (Helligkeiten) und/oder durch zu große Leuchtdichteunterschiede im Blickfeld beeinträchtigt das Wohlbefinden und das Sicherheitsgefühl. Sie kann die Sehleistung vermindern. Blendung ist daher grundsätzlich zu begrenzen. In Anlagen für Fußgängerverkehr sind die Lichtstärken l der Leuchten in allen C-Ebenen abhängig von den Ausstrahlungswinkeln Y und der Lichtpunkthöhe h gemäß unten stehender Tabelle zu begrenzen.  

      Die wichtigste Aufgabe der Straßenbeleuchtung besteht darin, die Verkehrsteilnehmer – Fußgänger, Radfahrer und Kraftfahrer – in den Dunkelstunden vor Schäden an Leib, Leben und Gesundheit zu schützen. Zwischen der Qualität der Straßenbeleuchtung und der Verkehrssicherheit besteht ein wissenschaftlich erwiesener Zusammenhang. Durch gute Straßenbeleuchtung werden Personen, Hindernisse und Gefahrenquellen auf oder an der Fahrbahn rechtzeitig erkannt, und der Verkehrsteilnehmer kann entsprechend reagieren. Gute Straßenbeleuchtung ist ein wirksames Mittel zur Reduzierung der Zahl und Schwere der Unfälle bei Dunkelheit und somit ein wesentlicher Beitrag zur Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht.

      Eine gelungene Beleuchtung oder Anstrahlung von architektonisch oder künstlerisch interessanten Gebäuden oder Objekten, betont zum einen die Charakteristik der Gebäude und wirkt zum anderen positive auf das Umfeld. Anstrahlungen fördert die Bildung einer städtischen Identität und fördern somit den ersten positiven Eindruck, den ein Besucher von einer Stadt erhält. Anstrahlungen können aber auch Orietierungspunkte im Dschungel einer Großstadt darstellen. Soll ein ausgewähltes Objekt oder Gebäude eine Anstrahlung oder Beleuchtung erhalten, so sind in den seltesten Fällen Standardlösungen gefragt. Vielmehr sind unterschiedliche Objekte durch unterschiedliche Beleuchtungsanforderungen charakterisiert. Eine Fassadenbeleuchtung ist mit einer akzentuierten Beleuchtung nicht zu vergleichen. Oberflächenstrukturen oder Materialoberflächen sind so vielfältig wie die Beleuchtungsmöglichkeiten, die hierfür realisiert werden können. Nicht zu vernachlässigen ist auch das Umfeld oder der Hintergrund vor dem ein Objekt beleuchtet werden soll.
      Trotz aller Möglichkeiten für eine Objektbeleuchtung gibt es gewisse Grundregeln oder Grundgedanken, wie man an eine Beleuchtungsplanung herangehen sollte:
      1. Teilen Sie das anzustrahlende Objekt in Funktionselemente auf. D.h. die Burgmauer einer Burg wird separat betrachtet und der Wachturm separat. Die Anforderungen an die Beleuchtung werden pro Element separat festgelegt und dann nahtlos in eine harmonische Lösung für das ganze Objekt zusammengefasst.

      2. Beleuchtungskörper, Lampen, Fabrikate und Ausstrahlungseigenschaften von Fluter erst bei der Anforderungsfestlegung auswählen. In den seltesten Fällen paßt der noch vorhandene Fluter im Lager zu den gestellten Anforderungen.

      3. Definieren Sie vorher, wie ein Objekt später erscheinen soll. Sollen Strukturen erkennbar sein, oder sollen die Strukturen verstärkt werden? Soll eine gewisse Dramatik durch die Beleuchtung entstehen? Soll die Farbe des Gebäudes erhalten, verstärkt oder durch andere Farben künstlerisch verändert werden?

      4. Beginnen Sie Ihre Beleuchtungsplanung von oben und arbeiten Sie sich nach unten weiter. Eine Beleuchtung für die Spitze kann für eine ganze Fassade mit ausreichend sein.

      5. Vergessen Sie nie die Spitze des Kirchturm! Leider ist es oft zu sehen, dass hohe, historische Gebäude, Türme usw. zwar an ihrer Fassade gut ausgeleuchtet sind, aber der Spitze nicht beachtet wurde. Dies ist vieleicht aus näherer Umgebung nicht dramatisch und fällt nicht so sehr ins Gewicht, aber auf die Fernwirkung hat es großen Einfluß. Türmen fehlt oft aus der Ferne gesehen die Höhe, oder sind als Turm gar nicht mehr zu erkennen. Deshalb mein Tipp: Das Kreuz oder der Hahn auf dem Kirchturm kommt zuerst.

      6. Ein hoher Turm ist sehr gut mit einem breitstrahlenden Fluter auszuleuchten. Insinn sagen Sie? Drehen Sie den Fluter um 90 Grad. Somit bekommt eine hohe, schlanke Fassade eine gleichmäßige Ausleuchtung und das Umfeld wird von Streulicht verschont. (Bitte zulässige Brennlage der eingesetzten Lampe beachten)

      7. Beachten Sie, dass spiegelnde Flächen so gut wie kein Licht reflektieren, somit aber auch nicht anstrahlbar. Aluminiumfassaden haben eine ähnliche Wirkung. Suchen Sie in diesem Fall nach Fassadenelemente, die mit einer Akzentbeleuchtung dem Gebäude auch nachts eine gewisse Faszination geben können.

      8. Beachten Sie die Umgebungshelligkeit. Die wahrgenommene Helligkeit eines durch Scheinwerfer beleuchteten Objektes hängt stark von der Helligkeit seiner jeweiligen Umgebung ab. In hell erleuchteten Stadtzentren bedarf es einer höheren Beleuchtungsstärke bei Anstrahlungen als in weniger beleuchteten Stadtteilen, wie z.B. Altstadt.
      Empfohlene Beleuchtungsstärken
      Oberflächenreflektion   Umgebungshelligkeit
          Niedrig Mittel Hoch
               
      Hoch (0,6)   20 Lux 30 Lux 60 Lux
      Mittel (0,3)   40 Lux 60 Lux 120 Lux
      Niedrig (0,15)   80 Lux 120 Lx 240 Lux
               
      Die Werte sind Mittelwerte für das Gesamtobjekt
      Akzentbeleuchtung bedarf oft höhere Beleuchtungsstärkewerte

      9. Je heller die Oberflächenfarbe der anzustrahlenden Objekte, um so weniger Licht wird benötigt, um ein bestimmtes Beleuchtungsniveau zu erreichen. Glas und Edelstahl (auch spiegelnde Flächen) besitzen eine sehr hohe Reflektion und leisten somit keinen Beitrag zu einer Oberflächenhelligkeit. Schwarze oder sehr dunkle Flächen sind nur sehr unwirtschaftlich zu beleuchten, da viel Licht erzeugt werden muß, um überhaupt eine Wirkung zu erreichen. Hier hilft meist eine Akzentbeleuchtung.

      10. Farbqualität muß bewußt eingesetzt werde. Dabei unterscheidet man die Farbeigenschaft der Lampe und der Farbwiedergabe. Je besser die Farbwiedergabe der Lampe (Farbwiedergabeindex Ra) um so besser werden die natürlichen Farben des Objektes dargestellt. Die Farbeigenschaften einer Lampe (gelb, weiß, kaltes Licht, warmes Licht) kann geschickt genutzt werden, um interessante Kontraste zwischen Gebäuden und Hintergrund, zwischen verschiedenen Objekten oder einzelnen Teilen eines Objektes zu schaffen. Sie kann aber auch genutzt werden um den natürlichen Farbton der Oberfläche, z. B. Sandstein und Natriumdampflampe, zu betonen und zu verstärken. Gerade im Bereich von Innenstädten kann der geschickte Einsatz von Lichtfarben den notwendigen Kontrast von historischen Gebäuden zur normalen Straßenbeleuchtung bilden. (Dies wird z.B. in der Stadt Nürnberg bewußt praktiziert)

      tunnel1Die 70er-Jahre waren geprägt durch den großzügigen Ausbau von Verkehrsstraßen. Der immer stärker werdende Autoverkehr sollte in geregelten Bahnen möglichst störungsfrei durch die Städte geleitet werden. Dabei stellte der kreuzende Fußgängerverkehr ein Konfliktpunkt dar, den es auszuräumen galt. Fußgängerunterführung schienen die Probleme zu lösen. Damit wurde für alle Verkehrsteilnehmer eine möglichst hindernisfreie Nutzung der Verkehrswege ermöglicht. Die farbliche und technische Ausgestaltung der Fußgängerunterführungen wurde an die Mode und dem Stil der damaligen Zeit angepasst. Dunkelbraune oder schwarze Holzdecken, sowie rote, grüne oder orangefarbene Wandbelege waren damals die angesagten

      Farben, sowie möglichst blendungsfreie, tief eingebaute Beleuchtungskörper. Um die Baukosten zu senken, wurden die Deckenhöhen relativ niedrig gehalten. In dieser Ausstattung können wir noch heute die Fußgängerunterführungen in vielen Stadtgebieten antreffen. Mittlerweile sind rund 30 Jahre vergangen. Die Erkenntnisse über die Ausgestaltung von Fußgängerunterführungen haben sich gewandelt. Heute weiß man, dass dunkle Deckenfarben und Wandbelege das erzeugte künstliche Licht zum Teil kompensieren. Die tiefstrahlende Leuchten sind meist in schlechtem Zustand mit sehr geringen Wirkungsgraden. Mit den niedrigen Deckenhöhen wird beim Nutzer ein unangenehmes Raumgefühl erzeugt, dass Angst hervorruft.
      Menschen, die einem entgegen kommen, können erst spät erkannt werden. Menschen orientieren sich nach dem Gesichtausdruck des Gegenüber. Wird dieser Gesichtausdruck erst spät oder gar nicht erkannt, entstehen Ängste bei Passanten. Dies ist begründet durch eine zu kurze mögliche Reaktionszeit. Das Unterbewusstsein reagiert darauf mit Angst und einem unangenehmen Gefühl.
      Weiterhin hat sich in den letzten Jahrzehnten die Gewaltbereitschaft negativ entwickelt. Nicht nur Überfälle haben sich gehäuft, auch der Vandalismus hat stark zugenommen. Die Hemmschwelle zur Anwendung von Gewalt an Personen, aber auch an Einrichtungen im öffentlichen Raum ist so niedrig wie nie zuvor. Man versucht mit Gegenmaßnahmen dem Vandalismusproblem Herr zu werden, doch geht dies mit Gittern und Zusatzabdeckscheiben auf Kosten des Beleuchtungswirkungsgrades. Hier steckt man in einer Zwickmühle, da man auf der einen Seite die Beleuchtungskörper schützen will, auf der anderen Seite das notwendige Licht noch mehr reduziert. Heute weiß man, wie man diesem unguten Gefühl entgegen wirken kann.
      Das Werkzeug um dem subjektiven und objektiven Sicherheitsbedürfnissen der Benutzer gerecht zu werden ist >>Licht<<. Weiterhin sind hohe Reflektionsgrade von Decken und Wände Grundvoraussetzung für eine freundliche Atmosphäre. Der Mensch orientiert sich an diesen hellen Flächen. Diese reflektieren Licht und sorgen so für ein angenehmes Raumgefühl. Das Umfeld wird erkennbar. Der Raum wird sichtbar bis in alle Ecken. Das drückende Gefühl verschwindet.
      Das erzeugte Licht soll möglichst flach aus der Leuchte treten und nicht steil, wie es aus älteren Leuchten meist geschieht. Wir sprechen hier von breitstrahlenden Leuchten. Dadurch werden die Gesichtzüge von entgegenkommenden Menschen und deren Absicht frühzeitig erkannt. Decken und Wände werden durch die Breitstrahlung ebenfalls aufgehellt und verleihen den Unterführungen eine helle Atmosphäre. Farbliche Gestaltung mit hellen freundlichen Farben locken die Atmosphäre auf. Leicht spiegelnde Decken geben dem Raum eine optische Höhe.
      Die Schaffung eines solchen positiven Zustandes ist jedoch nur ein Teil einer solchen Maßnahme. Den dauerhaften Erhalt dieses Zustandes ist von sehr großer Bedeutung. Es müssen also Materialien Verwendung finden, die auch bei großer Gewaltanwendung der Zerstörungswut stand halten. Hier sollten vandalensichere Leuchten zum Einsatz kommen, die durch ihre Konzeption und Materialauswahl einer möglich Gewaltanwendung länger standhalten.
      Regelmäßige Erneuerung der Farbanstriche und Überdeckung von dunklen Graffitimalereien sorgen für einen dauerhaften Erfolg der Umbaumaßnahme.

         
      Fußgängerunterführungen              
        mittlere Personenstärke 50   0,3 ww, nw 40 Güteklasse 2 nach DIN 5035 Übergänge zu Treppen besser beleuchten, Reflexionsflächen hell.
        hohe Personendichte 100   0,3 ww, nw 40 Güteklasse 2 nach DIN 5035
      Arkaden und Passagen 15     ww, nw 40    
      Treppen              
        innenliegend 100   0,3 ww, nw 40   Blendung durch richtige Anordnuung der Leuchten vermeiden, z.B. nicht in Hauptgehrichtung anordnen
        außenliegend 15   0,3 ww, nw 20  

      LF = Lichtfarbe, Ra = Allgemeiner Farbwiedergabeindex von Lampen, g2 = Gleichmäßigkeit Emin/Emax, En = Nennbeleuchtungsstärke, Ehz = halbzylindrische Beleuchtungsstärke

      Im Bundeswasserstraßengesetz (WaStrG) ist u. a. aufgeführt, dass Anlagen und ortsfeste Einrichtungen aller Art die Schiffsführer weder durch Blendwirkungen noch durch Spiegelungen irreführen oder behindern dürfen (§34 Absatz 4).

      Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, Fachstelle der WSV für Verkehrstechniken, hat deshalb zwei Merkblätter veröffentlicht, die Hinweise zur Auslegung von Straßenbeleuchtungsanlagen auf Brücken oder Fuß- und Radwege an Bundeswasserstraßen geben.

      Die Merkblätter werden z.Z. überarbeiten. Ein Veröffentlichungszeitpunkt steht nicht fest

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      • Beleuchtungspflicht und Abschaltungen

        In den letzten Wochen und Monaten wird der Ruf nach Energieeinsparungen im kommunalen Umfeld immer lauter.

        Es wird auch immer wieder die Frage gestellt, ob man die Straßenbeleuchtung einer Kommune einfach abschalten kann. Auf diesem Gebiet besteht zur Zeit eine große Unsicherheit.

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